Kein Bauwerk für die Ewigkeit
30.06.2023

Kein Bauwerk für die Ewigkeit220 Schülerinnen bauen XXL-Kettenreaktion an der HafenCity Universität Hamburg

Erst planen, dann bauen – das war das Motto für rund 220 MINT-interessierte Mittelstufenschülerinnen aus dem Programm „mint:pink“. Und was wäre dafür ein passenderer Ort als eine Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung? Die HafenCity Universität, kurz HCU ist seit 2009 in der Trägerschaft der Initiative NAT engagiert und bereits zum zweiten Mal Gastgeberin einer XXL-Kettenreaktion. Nach Einblicken in passende Studiengänge erlebten die Schülerinnen Baustatik im Praxistest – kein Bauwerk für die Ewigkeit, aber eine 35 Meter lange Kette aus Aktion und Reaktion ist das Ergebnis dieses Freitagnachmittags. 

Das ABC der HafenCity Universität

Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen durch die Vizepräsidentin Prof. Annette Bögle, die die Wichtigkeit der Forschung an der HCU etwa mit Blick auf den Klimawandel betonte. Denn: Für fast 40 Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen ist der Bau und Betrieb von Gebäuden und Infrastruktur verantwortlich. Zukunftsweisendes Bauen und interdisziplinäre Stadtplanung sind auch die Themen der Studierenden Annika, Geronimo und Marguerite. Sie berichteten über ihre Studiengänge, ihre Entscheidungsprozesse und ermöglichten den jungen Frauen, sich ein konkretes und persönliches Bild der Studienvielfalt an der HafenCity Universität zu machen. 

An die Tische, fertig, los!

Von der Erforschung des bebauten Raums zum eigenen Bauwerk. In Gruppen bauten, tüftelten und bastelten die Neuntklässlerinnen im Anschluss rund zwei Stunden an ihren insgesamt über 90 Impulsen. Dabei war der Kreativität keine Grenzen gesetzt und Teamgeist gefragt. Für das nötige Baumaterial sorgte der Event-Dienstleister Bitou, die Bauaufsicht übernehm an diesem Tag Mitarbeiter Sebastian Otte und sein Team, die die Mädchen bei ihrer Mission tatkräftig unterstützten. Dann der Startschuss um 15:30 Uhr, der das Gemeinschaftswerk an Tisch 1 mit einem Hammer in Gang setzte. Zittern und Bangen bei den Schülerinnen um jeden Zentimeter und Jubel bei jeder bewältigten Hürde. Doch am Ende zeigte sich Impuls für Impuls, das die Teilnehmerinnen mit ihren Überlegungen zu Statik und Kinetik richtig lagen.

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