Technologien entwickeln sich zum Teil rasant, die fachliche Berufsorientierung bekommt an Schulen einen immer höheren Stellenwert. Jedoch fehlt im Schulalltag oft die Zeit, um im Bereich Forschung und Technologie auf dem neusten Stand zu bleiben oder Kontakte in der Praxis zu suchen. Daher bieten wir in diesem Schuljahr kompakte Exkursionen für Lehrkräfte an, die fachspezifische sowie fächerübergreifende Einblicke in die Praxis und in zukunftsweisende Forschungsgebiete ermöglichen. Dabei erhalten die Lehrkräfte Anregungen oder Material für den eigenen Unterricht, Informationen zu entsprechenden Ausbildungs- und Studienoptionen sowie Ideen und Kontakte für Exkursionen mit dem Profil.

Mit einer technischen Ausbildung die Zukunft gestalten oder einen dualen Studiengang im naturwissenschaftlichen Bereich absolvieren? Das Programm clean:tech gibt in diesem Jahr bereits zum dritten Mal Schülerinnen und Schülern aus Hamburg die Möglichkeit, saubere Technologien, entsprechende Berufsbilder und Unternehmen in der Praxis kennenzulernen. Vor Ort bei Exkursionen, auf der Messe WindEnergy und im persönlichen Austausch mit Auszubildenden bekommen die Jugendlichen einen konkreten Eindruck von den Möglichkeiten und der Vielfalt, die eine technische Ausbildung bieten kann.

Ohne Energie geht es nicht. Zumal das Salz ein wenig verklumpt ist, der Trichterhals eng, da muss Stefanie schon energisch mit dem Spatel nachstochern, um 25 Gramm „Salz der Essigsäure“ in einen Plastikbeutel zu befördern. Die Neuntklässlerin vom Gymnasium Süderelbe ist eine von 185 Teilnehmerinnen im elften mint:pink Jahr und an ihrem ersten Exkursionstag in der benachbarten TU Hamburg zu Gast. Genauer im DLR_School_Lab, das mit dem neuen Modul „Regenerative Energien“ ein hochaktuelles Thema aufgreift. Etwa an der Station „Energiespeicher“, an der vier Mädchen einen eigenen Handwärmer bauen. „Ich hätte es so wie Anastasia machen und die Klumpen vorab zerkleinern sollen“, konstatiert Stefanie. Oder wie Mitschülerin Alisa, die das Salz nach und nach in den Trichter gefüllt hat. Ihr Handwärmer ist jetzt schon fest verschweißt, beschriftet und muss nur noch „geladen werden“, also auf 58 Grad Celsius erhitzt werden.