Von unendlichen Daten und grenzenlosen Chancen
23.03.2022

Von unendlichen Daten und grenzenlosen ChancenMatch Days 2022: Forschungsstand und Studienorientierung in einem Format

Hamburg, 23. März 2022 – Hamburger Match Day ist, wenn Data Scientists schülergerecht vermitteln, wie sie komplexe Daten mit Hilfe von KI auswerten, wenn Studienoptionen aus der ECE-Zentrale direkt in Hamburger Klassenräume gestreamt werden und wenn Jugendliche sich bei allen Programmpunkten einbringen und Fragen stellen können.

Match Day ist wieder am 29. März - Thema: „Big Data in Science“. Interessierte Oberstufenprofile können sich für die Mischung aus Wissenschaftskonferenz und Studienorientierung anmelden. Die knapp fünfstündige Streaming-Konferenz wird live in die MINT-Profilräume übertragen, über eine interaktive Plattform werden Fragen gesammelt.

Fast 3000 Jugendliche im angeregten Austausch mit 70 Forschenden aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT), so lautet nach zwei Pandemie-Jahren die Bilanz der Hamburger Nachwuchsinitiative NAT. Seit 15 Jahren vermittelt sie Jugendlichen, wozu die MINT-Fächer nützlich sind, am liebsten konkret, live und in Farbe. Als Corona-bedingt alle Präsenztermine abgesagt wurde, erfand NAT das Format der Match Days. Unterstützt wird sie dabei von der Ingeborg-Gross-Stiftung, die sich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Jugend stark macht – genau wie NAT. „Guter MINT-Unterricht ist wie ein Match um die Zukunft: fachübergreifend, vernetzt und digitalisiert“, betont Vorstand Dr. Friedrich Wirbeleit. Die Stiftung, die sich für den Chemiestandort Deutschland stark macht, denkt dabei nicht in klassischen Fächerkategorien – genau wie NAT: „Die Jugendlichen interessieren sich für Themen wie die Energiewende, Klimawandel und Umweltschutz – und überall steckt Chemie drin“, sagt NAT-Geschäftsführerin Sabine Fernau.

Interdisziplinäres Denken prägt auch den zehnten Match Day am 29. März, bei dem es um unendliche Daten in den Naturwissenschaften geht. Professor Matthias Rarey, Leiter des Zentrums für Bioinformatik der Universität Hamburg, wird in den Tag einführen und deutlich machen, warum innovative Ansätze aus Informatik und Mathematik bei datenintensiven Forschungsfeldern wie Teilchenphysik oder Materialwissenschaften unabkömmlich sind. Nach der Pause präsentiert das Biotechnologieunternehmen Evotec, wie intelligente Algorithmen bei der Wirkstoffforschung zum Zuge kommen und das Startup mindpeak zeigt, wie Künstliche Intelligenz (KI) Krebsdiagnosen schneller und sicherer machen soll.

Was man studieren kann, um bei diesen Fragen an Bord zu sein, wird an diesem Tag wieder abschließend in einer kompakten Studienorientierung thematisiert. Das ist auch im Sinne der Ingeborg-Gross-Stiftung: „Wenn die Chemie stimmt, wird aus einem MINT-Talent eine glückliche Berufseinsteigerin“, sagt Friedrich Wirbeleit.

Anmeldung unter https://www.mintmatch.de/match-days-2022/

Für Fragen und Fotos:
Stephanie Gottschalk, 040-328 91 98 56, gottschalk@nat.hamburg

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